Bericht/Pokal: HSV Main-Tauber – HSC

Bericht/Pokal: HSV Main-Tauber – HSC

HSC müht sich ins Finalturnier

Der HSC Bad Neustadt hat erwartungsgemäß das Final-Four-Turnier im Molten-Cup erreicht, bekleckerte sich aber in Wertheim keineswegs mit Ruhm. Beim Bezirksligisten HSV Main-Tauber tat sich der Bayernligist überraschend schwer und sicherte sich den 24:22-(10:12)-Erfolg erst nach einem kleinen Zwischenspurt Anfang der zweiten Halbzeit. Da hatten sich die Bad Neustädter an das ungewohnte Spiel ohne Harz gewöhnt. „Wir haben gewonnen. Und keine neuen Verletzen“, brachte HSC-Trainer Chrischa Hannawald die zwei wichtigsten Dinge auf den Punkt.

Die Gastgeber verbissen sich dabei regelrecht ins Match und lagen in der zwölften Minute erstaunlicherweise und zur Freude ihrer Fans mit 7:2 in Führung. Denn nach dem 2:2 nach vier Minuten, bis dahin hatten Maximilian Schmitt und Maximilian Drude jeweils einen Rückstand egalisiert, ging bei den Schützlingen von Chrischa Hannawald im Angriff erst einmal nichts. Nicht nur der Coach staunte, als der HSV durch einen Dreierpack seines besten Schützen, Kevin Kunzmann (8), enteilte. Die Bad Neustädter verkürzten bis zur Pause zwar den Rückstand, was besonders Ivo Groksch, dem Neuzugang der Bezirksoberliga-Mannschaft, zu verdanken war.

Beim Zwischenstand von 14:14 (34.) kassierte dann Max Kalliske, der in Abwesenheit von Franziskus Gerr den gegnerischen Kreis beackerte, eine Zwei-Minuten-Strafe. Ausgerechnet in Unterzahl zeigten die Rot-Weißen den Klassenunterschied auf. Binnen zwei Minuten netzten sie fünfmal in Folge ein, Gary Hines (2), sein Pendant auf der anderen Rückraumseite, Konstantin Singwald (2), und Groksch brachten ihre Farben mit 19:14 in Front.

Die Kräfte schwinden

Die Hausherren kämpften sich allerdings zurück, als Hines in der 53. Minute zum 24:21 einlochte, war das schon der letzte Treffer der Bad Neustädter. Doch auch beim Kontrahenten schwanden nun die Kräfte, kurz vor Schluss konnte ihr Spielertrainer Konrad Michel nur noch verkürzen. Im Final-Four-Turnier am letzten November-Wochenende stehen auch die Bayernligisten TSV Friedberg und TSV Haunstetten sowie der SV Anzing aus der Landesliga Süd. Die Friedberger kamen kampflos weiter, weil sowohl Ausrichter TSV Rothenburg als auch die HSG Lauf/Heroldsberg zum geplanten Turnier nicht antraten.

Zum Auswärtsspiel des HSC Bad Neustadt in der Bayernliga an diesem Mittwoch, 3. Oktober, 14 Uhr, bei der SG DJK Rimpar II, sind für Fans Plätze im Mannschaftsbus frei. Anmeldung unter: hsc-fanclub@gmx.de.

Bad Neustadt: Weber, Schmidl – Bötsch, Hauck 1, Groksch 6, Schmitt 1, Bötsch, Hines 7, Singwald 7, Drude 1, Kalliske 1.

Quelle: Rhön – und Saalepost