Felix Wolf kehrt zum HSC Bad Neustadt zurück
Auch wenn aktuell bei den Rotmilanen des HSC Bad Neustadt aufgrund der Corona-Krise an einen gewöhnlichen Trainings- oder Spielbetrieb nicht zu denken ist, laufen hinter den Kulissen die Planungen für die Zukunft weiter. Nach der Verpflichtung von Keeper Stanislaw Gorobtschuk stößt mit Felix Wolf ein alter Bekannter wieder zu den Rotmilanen.
„Wir freuen uns sehr, dass mit Felix ein Eigengewächs nach Bad Neustadt zurückkommt. Er kennt den Verein in und auswendig und hat eine super Persönlichkeit auf und neben dem Platz“, so Rotmilane-Geschäftsführer Eduard Mardian. Der Linksaußen sei laut Mardian unabhängig der künftigen Ligenzugehörigkeit eine tolle Verstärkung.
Auch Felix Wolf, der sich 2018 nach 14 Jahren HSC dem Bayernligisten DJK Waldbüttelbrunn anschloss, freut sich über die Rückkehr zur alten, sportlichen Heimat. „Auch wenn mir die Entscheidung nicht leicht gefallen ist, da ich mich in Waldbüttelbrunn richtig wohlgefühlt habe“, gibt der 25-Jährige zu.
Ausschlaggebend für den Wechsel sei der immense Aufwand für die Trainingseinheiten und Spiele bei der DJK gewesen, den Wolf zuletzt betreiben musste. Der angehende Lehrer hatte im vergangenen Jahr erfolgreich sein erstes Staatsexamen bestanden und kehrte danach in die Rhöner Heimat zurück. Mehrmaliges Pendeln nach Würzburg und zurück war die Folge. Seit Anfang Februar ist er an einer Schule in Mellrichstadt angestellt. „Dann habe ich mir eben Gedanken gemacht, wie es handballerisch weiter geht.“
Die Gespräche mit den HSC-Verantwortlichen, in denen auch die neue Zielsetzung mit der Verpflichtung von Spielern möglichst aus der Region zur Sprache kam, verliefen schließlich positiv. „Ich freue mich daher nun bald wieder auf die Heimspielatmosphäre in Bad Neustadt und auf die Zuschauer, die mich zuletzt bei Besuchen in der Halle immer sehr freundschaftlich und freudig empfangen haben“, blickt Felix Wolf voraus. Zudem wolle er, egal in welcher Liga, gemeinsam mit den neuen, alten Teamkollegen die missratene HSC-Saison nach der Corona-Zeit wieder vergessen machen.
