2. SPIELTAG: GSV Eintracht Baunatal – HSC ROTMILANE 29:25 (14:9)

2. SPIELTAG: GSV Eintracht Baunatal – HSC ROTMILANE 29:25 (14:9)

Veröffentlicht von Rhön- und Saalepost

HSC macht viel zu viele Fehler

GSV Eintracht Baunatal – HSC Bad Neustadt 29:25 (14:9).

Aufsteiger HSC Bad Neustadt kassierte im zweiten Saisonspiel die zweite Niederlage. „Was absolut unnötig war, denn wir haben die Anfangsphase, wo wir in der Abwehr und in der Offensive nach Plan agierten, dominiert, aber auch die Schlussphase. Doch da war es zu spät“, ärgerte sich HSC-Coach Chrischa Hannawald nach dem 25:29 (9:14) bei Eintracht Baunatal.

16 technische Fehler beim HSC

In der Rundsporthalle waren die heimischen Fans zunächst verblüfft, denn nach fünf Minuten lagen die Gastgeber nach einem Hattrick des überragenden Max Bauer, „der alles getroffen hat“, so sein Coach, mit 3:0 in Führung. Die wesentlich routinierten Nordhessen fanden nur langsam zu ihrem Spiel, nach zwölf Minuten lagen sie immer noch mit 3:6 zurück. Die Hannawald-Schützlinge verteidigten den Vorsprung bis zur 20. Minute (6:8), kassierten in der 25. Minute dann den ersten Ausgleichstreffer durch Paul Gbur zum 9:9. „Danach haben wir bis zur Halbzeit völlig den Faden verloren, haben uns erste technische Fehler geleistet“, informierte der Coach, „insgesamt waren es dann 16, was spielentscheidend war.“

Baunatal mit acht Toren vorne

Denn diese Ballverluste nutzte die Heimsieben zu Tempogegenstößen, „die wir bis dahin unterbinden konnten“, so Hannawald. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit agierten die Bad Neustädter zudem in Unterzahl (Zeitstrafen für Vilim Leskovec und Ioannis Fraggis), was die Deppe-Mannen, die da noch mit einem Siebenmeter an Felix Schmidl scheiterten, zu fünf Treffern in Folge nutzten. Die Rotmilane verkürzten den Rückstand durch Treffer von Franziskus Gerr und Maximilian Drude zu Beginn der zweiten Halbzeit, bauten danach aber wieder durch Eigenfehler die Eintracht auf, was diese zur klaren 20:12-Führung (40.) nutzten.

HSC zu leicht auszurechnen

Diesen Vorsprung hielten sie stabil bis zur 55. Minute (26:11), die letzten Treffer blieben dann wieder dem Aufsteiger vorbehalten. Der Sieg der Hausherren war deswegen nicht unverdient, weil sie zum einen sich weniger Fehler leisteten und das Quartett Paul Gbur, Felix Geßner, Felix Rehberg und Fynn Reinhardt mit je fünf Treffern schwerer auszurechnen war als der Gast, der vornehmlich nur durch seinen Neuzugang Max Bauer Torgefahr ausstrahlte.

„Nächste Woche sehe ich trotzdem Chancen auf den ersten Punktgewinn, der hochgelobte Gegner aus Nußloch hat überraschend sein Heimspiel verloren, scheint also doch schlagbar zu sein“, sagte HSC-Coach Chrischa Hannawald.

Baunatal: Mügge, Ziebert, Horn – Gabriel 2, Gbur 5, Geßner 5/2, Helbing, Kurtz, Rehberg 5, Reinhardt 5, Räbiger 2, Vogel 3, Weiß. Bad Neustadt: Weber, Schmidl (29. bis 44.) – Fraggis, Kleinhenz (n. e.), Früh, Fistonic, Hines 1, Bieger 1, Drude 3, Bauer 10, Kalliske 1, Gerr 2, Leskovec 3, Galli 4/2. Schiedsrichter: Hochstein/Wiedenmann. Zuschauer: 195. Zeitstrafen: 6 – 4 Minuten. Siebenmeter: 4/2 – 2/2. (ba)

Quelle: Rhön- und Saalepost