Rotmilane trennen sich von Trainer Chrischa Hannawald

Rotmilane trennen sich von Trainer Chrischa Hannawald

HSC-Verantwortliche erhoffen sich von Wechsel neuen Impuls

Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt hat auf den Fehlstart mit fünf Niederlagen aus den ersten fünf Ligaspielen reagiert und sich von seinem Trainer Chrischa Hannawald getrennt. Diese Nachricht wurde dem ehemaligen Nationalspieler am Mittwochvormittag in einem Gespräch mit der Geschäftsführung mitgeteilt.

Dieser Schritt sei ihm und dem Verein alles andere als leicht gefallen, erklärte Dieter Schulz, Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH, direkt nach der Trennung. Ausschlaggebend war jedoch die stockende, spielerische Entwicklung der Mannschaft. „Wir wollen mit dem Trainerwechsel nun einen neuen Impuls setzen, sind uns aber auch der Tatsache bewusst, dass das keine Garantie für sofortige Erfolge darstellt“, führt Schulz weiter aus, der sich gleichzeitig für die geleistete Arbeit bei Hannawald bedankt. Die „Rotmilane“ stehen aktuell noch ohne Punkte auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Liga Mitte.

Souverän die Meisterschaft und Aufstieg realisiert

Nach dem bitteren Abstieg des HSC aus der 3. Liga übernahm Chrischa Hannawald, der in Brebersdorf bei Schweinfurt wohnt und eine Handballschule führt, im Sommer 2018 das Traineramt bei den Rhöner Handballern. Unter ihm marschierten die Rotmilane mit lediglich drei Minuspunkten durch die Bayernliga und sicherten sich souverän den Meistertitel. Nach einer erfolgreichen 2. Relegationsrunde gegen Kirchzell und Dinslaken gelang schließlich der umjubelte Wiederaufstieg in die 3. Liga.

Der gesamte HSC Bad Neustadt bedankt sich bei Chrischa Hannawald für die tollen sportlichen Momente allen voran in der abgelaufenen Saison 18/19 und wünscht ihm für die Zukunft sowohl sportlich, als auch privat nur das Beste. Die Bürgermeister-Goebels-Halle steht ihm natürlich jederzeit offen.

Nachfolger wird am Donnerstag präsentiert

Den Nachfolger für Hannawald wollen die Bad Neustädter am Donnerstag vorstellen. Er soll dann bereits am Samstag beim wichtigen Heimspiel gegen den Northeimer HC (Anwurf um 19:30 Uhr in der Bürgermeister-Goebels-Halle) erstmals auf der HSC-Bank Platz nehmen.